SPP/Arbeitskreise

Schwerpunktprogramm Trockenumformen - Nachhaltige Produktion durch Trockenbearbeitung in der Umformtechnik 2013-2019

Arbeitskreise 2013-2019

Im Rahmen des SPP 1676 wurden drei Arbeitskreise eingerichtet, in welchen themenspezifische Fragestellung projektübergreifend bearbeitet wurden. Die Ziele dieser Arbeitskreise waren die gemeinsame Verfolgung von technologischen Lösungsansätzen und der Erkenntnisaustausch in Bezug auf neue Entwicklungen.

Arbeitskreis Anforderungsprofil

Ziel des Arbeitskreises war, durch einen interdisziplinären Austausch zwischen den Umformern und den Beschichtern wissensbasierte Entwicklungskriterien für die Beschichtungen auf Basis der Anwendungsrandbedingungen abzuleiten. Hierzu sollte seitens der Umformer eine Beschreibung der Anwendungsrandbedingungen, z.B. Lastkollektive, Werkzeuggeometrien, des jeweiligen Umformprozesses stattfinden. Aufbauend darauf sollten Schichteigenschaften, z.B. Zusammensetzung, Härte/E-Modul, und Verbundeigenschaften, z.B. Haftung, definiert werden.
Leitung: Prof. Dr.-Ing. Kirsten Bobzin, Institut für Oberflächentechnik, RWTH Aachen
www.iot.rwth-aachen.de

Arbeitskreis Charakterisierung und Prüfmethoden

Der Arbeitskreis „Charakterisierung und Prüfmethoden“ widmete sich vor allem den Fragen im Zusammenhang mit der Analyse von Verschleißvorgängen, um einen Beitrag zum Verständnis der Elementarprozesse in der Grenzfläche Werkzeug/Werkstück bei der Trockenumformung zu leisten. Neben der Schaffung gemeinsamer Standards sollen vor allem Messverfahren zur Charakterisierung der Oberflächen und spezielle Verfahren zur Verschleißprüfung im Fokus stehen. Weiterhin sollte es Ziel sein, Synergien durch die standortübergreifende Nutzung von Versuchseinrichtungen zu schaffen.


Leitung: Prof. Dr.-Ing. Hans Jürgen Maier, Institut für Werkstoffkunde, Leibniz Universität Hannover
www.iw.uni-hannover.de/


Arbeitskreis Modellierung und Simulation

Der Arbeitskreis sollte in Belangen um die numerische oder (halb-) analytische Modellierung insbesondere den Seminaraspekt beinhalten. Hierzu wurden in regelmäßigen Treffen zusätzlich zu der Ergebnispräsentation aus den Projekten übergeordnete Fragestellungen um die Anwendung etablierter Methoden, Modelle und mathematischer Werkzeuge, z.B. die Finite-Element Methode oder die statistische Versuchsplanung, behandelt.
Leitung: Prof. Dr.-Ing. Alexander Brosius, TU Dresden - Institut für Fertigungstechnik - Formgebende Fertigungsverfahren
tu-dresden.de/mw/if


Industriekreis

Die Arbeiten des SPP 1676 wurden durch einen Industriekreis konstruktiv begleitet. Die Mitglieder erhielten dazu unter anderem über ihre Einbindung in das Zwischenberichtskolloquium aus erster Hand Informationen zu F&E-Ergebnissen aus den einzelnen Projekten. Sie konnten darüber hinaus in bi- und multilateralem Kontext Bedarfe aufzeigen und Anregungen aus der industriellen Praxis geben, beispielsweise die Beratung hinsichtlich der Auswahl von Schmierstoffen für Benchmarking-Versuche.

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